Studio Witten: Wie aus Hörern Macher wurden
Mit dem Projekt „Studio Witten“ gelang es der Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Türen zur Welt der Audioproduktion für Bürgerinnen und Bürger weit zu öffnen – und aus Konsumenten echte Prosumenten zu machen. Im AWO Seniorenzentrum Witten wurden unter fachkundiger Anleitung von Medientrainer Frank Hartung praxisorientierte Kurse angeboten, die den Teilnehmenden nicht nur die technischen und redaktionellen Grundlagen der Podcast- und Radioproduktion vermittelten, sondern sie auch zu aktiven Gestaltern der nordrhein-westfälischen Medienlandschaft machten. Themen wie Medienkritik, redaktionelle Planung und partizipative Formate standen ebenso auf dem Lehrplan wie der Umgang mit Mikrofon und Schnittsoftware.
Ein besonderer Fokus lag dabei auf generationsübergreifender Teilhabe. Während erwachsene Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihren eigenen Zugang zur digitalen Medienproduktion fanden, wurde in einem weiteren Workshop Jugendlichen eine Plattform geboten, ihre Stimmen hörbar zu machen. Unter der Anleitung von Medientrainer Conny Rupp produzierten Teilnehmende des Projekts „Kontrakt – Unternehmen für Bildung e.V.“ eine eigenständige Radiosendung – vom Konzept bis zur Ausstrahlung. Das Studio Witten ebnete individuellen Geschichten, Meinungen und Perspektiven den Weg in den Äther.
Für das Projekt entwickelte ich im Auftrag der AWO das visuelle Erscheinungsbild: Ein modernes, einprägsames Logo, einen informativen Flyer sowie eine dynamische, TYPO3-basierte Homepage, die das Projekt ansprechend und barrierearm online präsentierte. Besonderes Highlight war das Programmheft, das im Look einer klassischen Radio-Programmzeitschrift gestaltet wurde – ein charmantes Printprodukt, das analoge Nostalgie mit digitaler Innovation verband und das Projekt inhaltlich wie gestalterisch auf den Punkt brachte.